Bitte warten!

Erst kürzlich haben wir die Arbeit mit einem neuen Lieferanten im Textilbereich begonnen – sehr zu meiner Überraschung entwickelt sich dieses besser als erwartet. Am Nachmittag gegen 16.oo Uhr noch schnell Ware bestellt, nächster Morgen kurz vor 9.oo Uhr klingelt der Paketdienst und übergibt das wenige Stunden zuvor Georderte. Einfach toll!

Aber leider gibt es nicht nur Rekorde im positivem Sinne. Ein anderer namhafter Lieferant zeichnete sich in der Vergangenheit durch schnelle und korrekte Lieferungen aus. Darauf aufbauend wurde unsere Warendisposition gestaltet, es kommt ja alles zur rechten Zeit wenn es benötigt wird.

Letzten Dienstag schickte ich nun eine eilige Bestellung ab. Nach drei Werktagen sollte die Ware eingetroffen sein, dann kann zumindest ein Teil der Bestellung weiter an unsere Kunden gehen. Es wurde Freitag. Das Telefon läutete: „Hallo, ich bin der neue Außendienstvertreter, brauchen Sie noch was?“ – Jaaaa, die Bestellung von vor vier Tagen wäre nicht schlecht. „Ich kümmer mich gleich mal drum.“

Das Ergebnis – die Ware war noch nicht mal gepackt, sollte aber noch am Freitag auf die Reise gehen. Danke für die Information auf Nachfrage. Woran liegt es? Krankheit und Urlaub von Mitarbeitern, kann passieren – nun aber schnell.

Der Montag kam und mit ihm alle Paketdienste, doch von unserer Ware keine Spur. Schon nicht mehr ganz so gut gelaunt schrieb ich eine eMail an das Unternehmen mit der Bitte uns mitzuteilen, wann wir mit der Ware rechnen können. Drei Stunden später klingelte das Telefon: „Es war nicht alles am Lager…“ Das klang am Freitag aber anders. Bei meiner Bestellung war doch alles verfügbar!? „… neue Ware ist genau heute reingekommen und Ihre Bestellung wird gleich noch bearbeitet und geht dann heute noch raus.“

Andere Lieferanten informieren bei Lieferverzögerung, von einigen gibt es sogar eine Trackingnummer zur Sendungsverfolgung. „Nein, von uns gibt es keine Information. Das ist bei uns nicht üblich.“ Ähm, Service geht anders. – Das war gestern.

Dienstag morgen, der Paketdienst kommt und bringt uns zwei Pakete mit Ware – aber von erstgenannten Lieferanten, eine schnelle Bestellung von gestern Abend. Aber die nun inzwischen dringend benötigte Ware hat noch nicht den Weg zu uns gefunden und ich habe nun etwas Wut im Bauch.

Morgen ist nun Mittwoch und dann ist es acht Tage her, dass die Ware bestellt wurde … bin gespannt, ob mein Lieblings-Paketfahrer hier morgen früh einen Zwischenstopp einlegt.

(mrj)

Schontag?

Die Zeiger der Uhr bewegen sich auf Mitternacht. Feierabend für heute. Von wegen Montag ist Schontag. Sommerliche Lieferungen gingen heute auf die Reise – T-Shirts und Turnhosen.

12er Pack reinweiße Taschentücher

12er Pack reinweiße Taschentücher

Und immer wieder sind es Taschentücher, die unser Lager verlassen. Egal ob 12 reinweisse oder das 10er Pack Arbeitstaschentücher oder einer Geschenkset. Für morgen sind auch schon wieder zwei Taschentüchlieferungen vorgesehen.

Selbst am Wochenende als die „bucklige“ Verwandschaft – eigentlich zu einer Familienfeier angereist – einen neugierigen Abstecher in unser Lager macht, höre ich es aus den hinteren Reihen rufen: „Mensch, Du hast ja noch Kindertaschentücher im Sortiment! Die habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen.“ … und schon waren drei 12er Packs weniger im Lager. Noch jemand ohne Schnupftuch?

(mrj)

Wochenendvorbereitungen

Freitag Abend – letzte Aktion für diese Woche sind diese drei Zeilen. Ich weiss nicht, ob es an der Wärme liegt, aber irgendwie bin ich reif für das Wochenende.

Ich habe das Gefühl zur Zeit sind nur zwei unserer Produkte wirklich gefragt. Die sommerlichen Temperaturen lassen unsere Turnhose einmal wieder zu einem Top-Seller werden. Eine stattliche Anzahl sind letzte Woche verschickt.

Kisten mit T-Shirts

Kisten mit T-Shirts

Auch unser T-Shirt in den großen Größen findet momentan reissenden Absatz. So wie es vom Lieferanten kommt, kann es zum Teil gleich weiter verschickt werden ohne dass es eine Zwischenlandung in unserem Regal nimmt.

Gestern versprach ich Aufklärung, was in den großen Kisten in unserem Lager sei – nichts anderes als 141 T-Shirts in acht Farben in den Größen 4 bis 6XL. Mal sehen, wie viele von denen überhaupt nach dem Wochenende ihren Platz in unserem Regalen finden werden.

(mrj)

Unwetter im Anmarsch

Das Wetter scheint zu spinnen. Nun zwingt mich eine heraufziehende Unwetterfront zeitig Feierabend zu machen – muss auch mal sein. Dumm nur, dass für unseren Landkreis eine Unwetterwarnung herausgegeben wurde.

Seltsame Kisten

Seltsame Kisten

Neuigkeiten aus der Firmenzentrale gibt es wieder morgen. Dann löse ich auch das Geheimnis der drei Kisten auf, die nun im Lager stehen und fast so hoch sind wie ich. Also – Details gibt es morgen.

Huch, da war schon der erste Blitz … und der Donner folgt auf dem Fuß.

(mrj)

Der Wandertag fällt aus

Der Wetterbericht ließ es erahnen. Der für heute angesetzte Wandertag mit dem Kindergarten ist ausgefallen. Dabei hatte ich mir dafür extra Zeit genommen. Nicht mehr lange hin und das tägliche Spielen im Kindergarten muss dem Lernen in der Schule weichen. Die Zeit raßt unerbittlich. Ehe man sich versieht, sind die Kleinen schon groß – und ich wollte beim Aufwachsen dabei sein.

UV-Schutz-Badehose Pirat

UV-Schutz-Badehose Pirat

Aber bei dem Temperaturen war es wohl das Beste. Die kleinen Mäuse wären uns einer nach dem anderen umgafallen und ich hatte keine Lust 15 Kids nach Hause zu tragen. Alternativ waren wir im Stadtpark spielen. Da konnten sie nach Herzenslust toben, die Kletterwand ausprobieren und Verstecken spielen.

Völlig geschafft trafen wir zum Mittag wieder im Kindergarten ein. Nach einer Dusche und dem Mittagessen trat das Erwartete ein, alle fielen um zum Mittagsschlaf. Der Ausflug wird nächste Woche bei hoffentlich nicht so hochsommerlichen Temperaturen nachgeholt.

Zu diesen Temperaturen ereilen uns nun Anfragen zu den Kinderbadesachen. Bei der Dusche für die Kleinen im Kindergarten waren keine notwendig. Aber ich freue mich über jede verkaufte Badehose.

(mrj)

Winterliche Temperaturen

Von winterlichen Temperaturen kann man ja im Augenblick wirklich nicht sprechen. Über dreißig Grad und eine drückende Hitze. Der beste Platz zum Arbeiten war heute wirklich das Lager, da war es noch einigermaßen kühl. Unser EDV-Abteilung klagte sogar über 37 Grad.

Thermounterhose

Thermounterhose

Ich habe gar nicht mitgezählt, wieviele Turnhosen heute in Richtung Kunden unterwegs gingen. Die überwiegende Mehrzahl. Doch auch passend zu den Temperaturen wurden auch zwei lange Thermo-Hosen verpackt und verschickt. Ich weiss nicht so recht, ob ich froh sein soll, hier zu sein oder mich lieber dort hinwünschen, wo die Hosen zum Einsatz kommen.

Für Ende der Woche sind ja schon wieder niedrigere Temperaturen angesagt. Aufatmen!

(mrj)

Russia Calling II

Die Hose ist immer noch nicht da … und ich bin am verzweifeln. Zur Erinnerung: Vor über zwei Monaten ging eine Kinderhose auf die Reise nach Russland.

Regenlatzhose mit Textilfutter

Regenlatzhose mit Textilfutter

Die Damen auf der Post warten mich schon – Post nach Russland kann dauern, sechs, sieben Wochen sind ganz normal. Aber die sind nun schon lange herum. Eine der Postdamen gab noch eine Annekdote zum Besten, dass ein im Januar gesendeter Brief einer Kundin nach Sibiren immer noch nicht da sei. Solche Horrornachrichten mag ich gar nicht hören. Wir schreiben das Jahr 2013, Juno, Hochsommer.

Das Verfolgen der Sendungsnummer hört genau an der russischen Grenze auf. „Die russische Förderation übermittelt keine Daten für die Sendungsverfolgung.“ Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Ich scherzte schon mit der Kundin, wenn sie vorbei käme, sich die Hose abholen würde, sei sie immer noch schneller als die russische Post.

Schon vor drei Wochen wurde nun ein Nachforschungsauftrag bei der gelben Post abgegeben. Wenige Tage später trudelte auch schon eine Antwort ein: „Wir haben Ihre Reklamation zur Kenntnis genommen. Sie wird unter Aktenzeichen XY bei uns geführt. Eine Anfrage nach Verbleib der Sendung haben wir an die russische Post weitergeleitet. Nach internationen Abkommen muss eine Antwort spätestens nach zwei Monaten gegeben werden.“ Na, dann haben wir doch noch ein paar Wochen Zeit.

Morgen geht jedenfalls eine Ersatzlieferung an unsere Kundin auf die Reise. Gleiche Hose eine Nummer größer – der Junge ist in der Zwischenzeit ein Stück gewachsen. Möglicherweise sollten wir allen Kunden aus Russland empfehlen, gleich eine Nummer größer zu bestellen. Bis das Paket dann da ist, ist viel Wasser die Wolga heruntergeflossen.

(mrj)

Winnie Puuuuuhhhhhh

Oh, das sammelt einer Sachen mit #Winnie Puh-Motiven, war mein erster Gedanke. Da hat doch tatsächlich jemand in unserem Kindershop Filius24.de Kindertaschentücher-Sets mit dem kleinen Bären gekauft – und das auch noch in allen Motiven.

Trinkflasche und Brotbüchse mit Winnie Pooh Motiv

Trinkflasche und Brotbüchse mit Winnie Pooh Motiv

Die 3er Set Kindertaschentücher mit Winnie Puh und seinen Freunden Ferkel und dem Esel Ia sind schon seit Jahren in unserem Lager, doch nun neigen sich die Bestände. Das Besondere an diesen Sets ist ein beiliegendes Holzpuzzle mit genau dem Motiv der Tücher.

Tja, wenn es da jemand auf den kleinen Bären abgesehen hat, wir hätten da noch gelbe Brotbüchsen und Trinkflaschen. Wie wäre es damit?

(mrj)

Wenn der Postmann zwei mal klingelt

Retourenbearbeitung ist ein leidiges Thema. Wir freuen uns, wenn die Kunden kurz vorher die Rückgabe ankündigen, dann sind wir nicht so überrascht, wenn der Postbote plötzlich vor der Tür steht und all das wiederbringt, was man vor Tagen oder gar Wochen zu dem Kunden auf die Reise geschickt hat.

Auch ein Hinweis, warum zurückgeschickt ist nicht schlecht. Dann hat man als Verkäufer zumindest die Chance seinen Service zu verbessern. „Hose passt nicht!“, dann kann man eine andere Größe anbieten. „Gefällt nicht!“, soll ja auch vorkommen, dann gibt es möglicherweise Alternativartikel.

Jeans-Latzhose

Jeans-Latzhose

Leider kommt es viel zu oft vor, dass die Ware wieder bei uns eintrudelt ohne dass man zuvor gewarnt war. nicht schön, aber des Kunden gutes Recht. Oft liegt auch keine Nachricht bei, warum zurückgekommen und ob Alternativen überhaupt gewünscht wird. Nicht schön, aber auch das ist des Kunden gutes Recht. Der Austausch von Höflichkeiten ist ohnehin Zeitverschwendung und in der heutigen Zeit rar geworden.

Wie fast jeden Tag trafen auch heute wieder einige Sachen retour ein. Darunter war ein besonders großes Paket – ich konnte mich gar nicht erinnern, dass wir eines in dieser Größe in der letzten zeit verschickt hatten. Der Name der Kundin wiederum kam mir bekannt vor. Beim Blättern in der Akte entdeckte ich den Namen wieder – die Rücksendung war auch angekündigt. Prima. Laut meinen Unterlagen sollte eine Jeans-Latzhose in der Größe 2XL – also noch nicht mal die größte Nummer – zurückkommen. Dafür war das Paket aber viiiieeeel zu groß.

Nach dem Öffnen hielt ich statt der Latzhose einen scheinbar defekten Zimmerbrunnen in meinen Händen. Den hatten wir doch gar nicht bestellt! Verkauft schon gar nicht. Zwar ist unser Accessoir-Shop CandleDream.de noch mitten in der (Auf-)Bau-Phase, aber ein Zimmerbrunnen ist (noch) nicht im Sortiment.

Offensichtlich sollten hier zwei Dinge an zwei Händler zurückgehen und der Paketaufkleber wurde vertauscht. Das kann schon mal passieren. Ist uns ja auch schon mal in der Hecktik untergekommen. Peinlich wird es nur, wenn statt der Hose in 5XL ein Kinder-Pyjama an den Kunden geht. Morgen tritt der Brunnen jedenfalls seine Weiterreise an. Mal sehen, was als nächstes zurückkommt.

(mrj)

Fehler in der Matrix

Das halbe Jahr war mal wieder herum. Schreck in der Morgenstunde. Der Computer wollte nicht mehr wie er sollte. Benutzeraccount defekt – alle Daten weg. Was tun? Nicht mal an die Mails war ein Herankommen.

Die EVD-Hotline gewählt – keiner geht ran. Was nun? Nach dem siebten Anklingeln hatte ich doch meinen EDV-Menschen am Hörer. Durch viele Anrufe seiner Kunden war das Akku an seinem Telefon verbraucht, so dass er meinen Hilferuf erst gar nicht bemerkt hat. Die Ausrede klingt zumindest plausibel und könnte durchgehen. 🙂

Jetzt haben wir einen Tag lang Daten gerettet und es ist gelungen alles zu sichern. Danke an den „Passwort-Retter“. Allerdings kam beim Analysieren der Fehlerursachen immer mehr zu dem Ergebnis, dass eine Investition in neue Technik in absehbarer Zeit nicht mehr ausbleiben wird. Geplant war das ja sowieso, nun rückt der Zeitpunkt nur etwas näher.

Morgen werden nun die Dinge angegriffen, die für heute geplant waren…

(mrj)