Verzweifelt gesucht

Als gestern das Telefon klingelte, war eine verzweifelte Kundin am anderen Ende der Leitung. „Sie sind meine letzte Hoffnung!“ Nanu, warum so niedergeschlagen?

„Ich suche für meinen Mann kurze Arbeitshosen“, sagte die Dame. Kein Problem, unsere Cargo-Shorts sind für die sommerlichen Temperaturen bestens geeignet und bieten große Taschen für Werkzeug, Trödel … oder unsere Stofftaschentücher. Die Farben beige, oliv und schwarz sind in den Größen S bis 2XL am Lager.

„Na so Hosen in rot…“ Bitte? Ja, so ne Cargo-Short in rot sieht auch chic aus, haben wir aber nicht. „… blau…“ Nee, die Farbe gibts nicht. „… oder grün!“ Moment, reden wir hier von zwei verschiedenen Dingen? „Wann trägt denn Ihr Mann diese Hosen?“, fragte ich vorsichtig. „Na zum Arbeiten im Garten!“„Meinen Sie etwa Turnhosen?“, hakte ich nach. „Ja, so nennt man die wohl auch.“, hörte ich die Dame erleichtert.

DDR-Turnhosen

DDR-Turnhosen

„Ihnen kann geholfen werden!“, entgegnete ich. Nach einem deutlich zu hörendem Aufatmen setzte die Frau nach: „Ich habe schon sämtliche mir bekannte Outdoor-Stores angerufen. Keiner konnte mir helfen. Habe das halbe Internet abgesucht – niemand verkauft solche Hosen, wie mein Mann sie liebt.“ Ähm, Einspruch – wir haben diese Turnhosen im Programm. Warum sind Sie denn nicht gleich zu uns gekommen?

(mrj)

Sommerfest

Für heute Nachmittag war im Kindergarten das alljährliche Sommerfest angesagt. Durch den Berg an Arbeit, den es durch den Ausfall der Telefonanlage aufzuarbeiten galt, bin ich leider, leider etwas zu spät gekommen, um das Progamm der Kinder in Gänze zu bewundern.

Dafür habe ich mir Zeit genommen, einmal ausgiebig mit meinem Kleinen auf dem Kindergartenspielplatz zu toben. „Papa, wir haben lange nicht mehr miteinander gespielt.“ Irgendwie hatte er ja recht und es tat weh, diese Worte aus seinem Mund zu hören. Innerlich gelobte ich Besserung.

In was für einer Zeit leben wir? Setzen Kinder in diese verrückte Welt und nehmen uns kaum die rechte Zeit für sie. Was für tolle Spiele kann man zusammen machen – im Sandkasten eine Burg bauen; Mensch-Ärger-Dich-Nicht oder andere Brettspiele; mal wieder mit dem Fußball spielen …

Bagger mit Rädern

Bagger mit Rädern

Aber eines muss ich zugeben – ohne den kleinen Knopf würde es heute unseren Filius gar nicht geben. Anregungen zum gemeinsamen Spielen mit Ihren Kindern finden Sie natürlich auch da. Wenn nicht, rufen Sie einfach mal an – ich hätte da noch ein paar Tipps…

(mrj)

Bin ich schon drin?

Kaum zu glauben: Seit heute Vormittag 11.34 Uhr funktioniert das Internet wieder. Aus dem morgen des letzten Blog-Eintrages meiner Mitarbeiterin ist nun doch ein paar Tage später geworden.

Das Unwetter vom letzten Mittwoch Abend hat mit solcher Wucht getobt, dass die gesamte Telefonanlage, DSL-Splitter, -Modem und Router erneutert werden mussten. Und das nicht nur bei uns, sondern weitere angrenzende Häuser auf der Straße waren tagelang kommunikationstechnisch von der Außenwelt abgeschnitten.

Seit vergangenen Donnerstag morgen wurde die Kunden-Hotline der Telekom in regelmäßigen Abständen von mir via Handy belästigt. Wobei das Zeitgefühl der Damen und Herren am anderen Ende der Leitung mir arg zu denken gab. „Ein Techniker ist binnen vier Stunden bei Ihnen!“ Es wurden 24 daraus – der Mann kam, prüfte irgendetwas, ging wieder und es ging immer noch nichts. Wieder an der Hotline: „Von unserer Seite aus ist alles in Ordnung. Ich leite Sie mal an die Diagnose weiter. In einer Viertelstunde erhalten Sie einen Rückruf.“ Das war der Stand Freitag Abend. Das Wochenende verging und was erfolgte nicht? Richtig! Der versprochene Rückruf! Montag morgen 9.00 Uhr griff ich erneut zum Handy – Telefon ging ja immer noch nicht – siehe da, der Kundendienst erinnerte sich an die Weiterleitung des zahlenden Kunden an die Diagnose-Abteilung. Diese – eine halbe Stunde später – wollte von einem Auftrag nichts wissen… und so weiter.
Heute morgen trat der Techniker ein zweites mal an, um festzustellen, dass nun alles in Ordnung sei und mit einem simplen Reset Seitens der Telekom bereits seit Freitag alles hätte wieder funktionieren können. Wir sagen Danke!

Ich könnte jetzt noch von Versicherungsvertretern erzählen, die sich nicht in der Lage sahen zu helfen oder dies gar nicht wollten. Aber dieses schöne Thema hebe ich mir für ein ander mal auf.

Seit Donnerstag morgen saßen wir nun ohne Online-Verbindung da. Was macht man mit so viel ungeplanter Freizeit? Die Buchhaltung war binnen zwei Stunden wieder auf dem neuesten Stand. Da habe ich als studierter Kaufmann stets ein Auge drauf, dass da nix anbrennt. Wieder einmal ohne Stress die Kataloge der Lieferanten in die Hand genommen – ich liebe Papier – und nach weiteren schönen Dingen Ausschau gehalten… der Fernsehapparat daheim wurde entstaubt – wusste gar nicht mehr wo die On-Taste an der Fernbedienung war – und vor allem ging es einmal zeitig ins Bett.

Seit heute morgen sind wir nun dabei, die seit Ende letzter Woche angefallenen Dinge aufzuarbeiten. Bei den Auslieferungen kann es nun leider etwas zu Verzögerungen kommen. Aber wir liegen gut im Rennen, dass in ein, zwei Tagen alles wieder seinen gewohnten Gang gehen kann. Vielen Dank schon mal an unsere Kunden für die Geduld. … Mit uns ist ab sofort wieder zu rechnen!

(mrj)

Beutelgermanen

Heute morgen klingelte im Büro das Telefon. Eine nette Dame mittleren Alters meldete sich. „Ich habe hier eine Lieferung von Ihnen erhalten, aber ich habe doch gar nichts bestellt.“ Auf meine Frage, was sie denn erhalten habe, sasgte sie nur: „Na so einen Einkaufsbeutel, einen Dederonbeutel, wie es sie zu DDR-Zeiten zu Hauf gab.“

Dederonbeutel

Dederonbeutel

Der Vorgang sagte mir etwas. Schnell in der Kundenakte noch mal nachgeblättert. Die Bestellung kam aus dem fernen Kanada, aus Vancouver um genau zu sein. Hier hatte ich schon beim Aufbereiten des Vorganges Angst, die Versandkosten würden weit über dem Warenwert liegen. Doch dann laß ich, dass die Versandadresse in Deutschland lag.

„Da hat meine Tochter wieder mal was bestellt“, sagte die Dame, „ohne mir Bescheid zu sagen! Tja wir haben lange nicht mehr telefoniert“ Besagte Tochter, auch im Osten Deutschlands groß geworden, sammelt alles, was an ihre Kindheit erinnert und lässt es sich an Ihren jetzigen Lebensmittelpunkt – jenseits des großen Wassers – liefern. Selbst ein Schwibbogen hat schon den Weg nach Kanada gefunden. Ob wir noch mehr Nostalgiezeug haben, wurde ich gefragt. Aber klar doch: Klammersäcke oder Dederonschürzen können wir Ihnen schicken.

Als ich unsere Turnhosen nach altem DDR-Schnitt anpreisen wollte, bekam ich lachend die Anwort: „Wir haben hier nur Mädels und die tragen sowas nicht!“ – Schade, aber warum eigentlich nicht?

(mrj)

Wandern wir mal

Die Sommersonnenwende naht. Sommerzeit – Wanderzeit. Nicht nur unsere Sonnenhüte finden auf die Köpfe unserer Kunden. Sondern auch die Wanderschuhe finden an die Füße in aller Welt.

Ich kann wirklich mit Fug und Recht – in alle Welt sagen – sind doch unlängst zwei Paar der Patriot Boots in die Ukraine gegangen. Erinnern Sie sich? Die Patriots sind die hohen Wanderstiefel in beige oder schwarz mit dem Reißverschluss zum schnellen an- und ausziehen.

Von einem unserer Sonnenhüte weiß ich, dass er gerade eine Amerika-Rundfahrt macht. Wenn unsere Produkte nun schon rund um den Globus unterwegs sind, würde mich einmal interessieren, welcher Artikel am weitesten gereist ist. Aber … wir werden es wohl nie erfahren.

(mrj)

Noch ne Latzhose …

Einer unserer Dauerbrenner sind die Latz-Arbeitshosen. Besonders die großen Größen ab Gr. 60 aufwärts erfreuen sich bester Beliebtheit. Ich weiß nicht, wieviele solcher Hosen wir seit Jahresbeginn versendet haben. Aber jede Woche liegt die Zahl im zweistelligen Bereich.

Jeans-Latzhose

Jeans-Latzhose

Wer es mit dem Arbeiten nicht ganz so am Hut hat, sondern lieber eine bequeme Freizeithose sucht, dem sei unsere Jeans-Latzhose ans Herz gelegt. In den Größen S bis 5XL zu haben, in blau mit Stretch-Qualität. Eine Hose, die mitwächst – zum Beispiel bei einem Babybauch. Nein, über Babys erzähle ich ein andermal etwas.

(mrj)

Männer allein zu Haus

Heute hatte ich einmal wieder Kinderdienst. Das heißt von früh morgens bis in die Abendstunden meinen Sohn zu betreuen. Der Tag begann mit einem späten Frühstück, schließlich will man ja nicht, wenn die Arbeit nicht unbedingt und der Kindergarten schon gar nicht ruft, den Tag all zu zeitig beginnen.

Nach dem Waschen suchte ich für den kleinen Herrn frische Sachen zusammen. Neue Unterwäsche, ein frisch gewaschenes T-Shirt, Strümpfe, eine Hose. Nach dem Anziehen ging es außer Haus ein paar Erledigungen mussten auch zum Samstag noch sein.

Als am späten Nachmittag meine Frau wieder daheim eintraf, prüfte ihr Blick zuerst alles, was schief gegangen sein könne, wenn die beiden Herren zu Hause allein gelassen waren. Ich atmete auf, als wir beide den ersten flüchtigen Test überstanden hatten.

Plötzlich lachte sie laut los und fragte: „Was habt Ihr denn da angezogen?“ – Bei dem Griff in die sauberen Sachen für den kleinen Herrn hatte ich wohl statt eines T-Shirts das Oberteil eines Pyjamas erwischt … und keinem war es aufgefallen. Warum auch nicht? Das konnte man ja auch so tragen und sah sogar noch chic aus. Das passiert eben nur, wenn Männer allein zu Haus gelasssen werden.

Shorty Jungen

Shorty Jungen

Shorty Mädchen

Shorty Mädchen

Pyjamas für den kleinen Herrn und die kleine Dame sind auch in unserem Filius zu erwerben. Mit den Schlafsachen aus unserem Programm wäre mir das sicher nicht passiert.

(mrj)

„Music was my first love …

… and it will be my last.“ Kennen Sie den noch? In meiner Kindheit dudelte dieses Lied jeden zweiten Tag im Radio – und das im tiefsten Osten Deutschlands.

Irgendwie kam mir dieses Lied heute wieder in den Sinn – und sogar auf die Lippen, als wir heute Musikinstrumente bearbeitet haben. Die Texte sind fertig – die Bilder leider noch nicht alle. Die ersten beiden Instrumente haben schon Einzug in unseren Filius gehalten, weitere folgen noch am Wochenende.

Über 50 Instrumente für die lieben Kleinen – von Akkordeon über Klavier bis zu Xylophon. Wir tun was für die musikalische Bildung Ihres Nachwuchses! Von wegen Deutschland verblödet – wir suchen den nächsten Superstar oder eher den little Amadeus.

(mrj)

Sommerzeit

War es bei Ihnen heute auch so warm? Das war ja nicht mehr zum Aushalten. Sobald man einen Schritt vor das Haus gewagt hat, rollten die Schweißtropfen über die Haut. Am kühlsten war es da noch in unserem Lager.

Kein Wunder, dass bei diesem sonnigen Wetter die Nachfrage nach unseren Sonnenhüten ungebremst ist. In vier verschiedenen Größen – von S für kleine Köpfe bis XL für Dickschädel hätte ich beinahe gesagt – sind diese in sieben verschiedenen Farben oder besser Muster zu erhalten.

Boonie Hats alle Farben

Boonie Hats alle Farben

Als heute eine neue Lieferung mit dieser Kopfbedeckung bei uns eintraf, konnte es sich mein kleiner Sohn nicht nehmen lassen eine Modenschau zu machen und einen „Cowboy-Hut“, wie er sie nennt, nach dem anderen zu probieren. Schon lustig anzusehen wie sein keiner Kopf in einer XL verschwindet. Seine Lieblingsfarbe ist übrigens woodland – der ist so schön grün.

(mrj)