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Zeitdiebe

Kennen Sie das auch? Ihr Tag ist durchgeplant, eine Menge Aufgaben stehen auf der To-Do-Liste, sie sind motiviert und wollen dies angreifen. Doch dann klingelt das Telefon und alles wird anders.

Wanduhr

Wanduhr

„Wir möchten Ihnen für Ihre Mitarbeiter und Kunden ganz kostenlos und unverbindlich einen Wasserspender 14 Tage probeweise überlassen, wo dürfen wir den hinliefern?“ – Halt, wir haben gar nichts bestellt. „Wir möchten Ihnen ein 14-tägiges Probe-Abo unserer Zeitung zukommen lassen.“ Ich wollte arbeiten und nicht Zeitung lesen! „Wir können Ihre Webseiten bei Google auf Platz 1 bringen!“ Sie sind der vierte in dieser Woche, der dieses von sich behauptet.

Die Liste ließe sich hier endlos fortsetzen. Irgendwie haben sich solche Anrufer stets abgesprochen und klingeln alle an dem gleich Tag durch. Jeder solcher Anrufe kostet Zeit und Nerven – doch die Arbeit macht sich leider nicht von alleine.

Nun wird uns ja am Wochenende ganz offiziell eine Stunde gestohlen. Dann geht die Sonne eine Stunde früher auf … und wir werden erst einmal wieder ziemlich durcheinander sein, bis wir uns an die Sommerzeit gewöhnt haben. Wir lesen uns wieder in der neuen Zeitrechnung. Schönes (kurzes) Wochenende!

(mrj)

Offline Shoppen

Ganz groß auf der Titelseite einer kostenfreien Werbezeitung, welche allwöchentlich den Weg in unseren Briefkasten findet, prangt das Logo „Offline Shoppen – Wir kaufen vor Ort!“ Solch eine Kampagne trifft einen als Versandhandel.

Auf den ersten Blick schienen die Argumente zu stimmen. Fakt: viele Läden in den Innenstädten kämpfen um das Überleben. Beratung wird vor Ort in Anspruch genommen und gekauft wird anderswo, meist online. Sicher ist es bequem vom heimischen Sofa aus zu bestellen und bis an die Haustür geliefert zu bekommen. Doch das Horror-Szenaio von leeren Innenstädten kann ich nicht teilen.

Der Online-Handel kann für ein lokales Geschäft aber auch eine Chance sein, eine Chance einen zusätzlichen Service zu bieten – die Ware wird bis nach Hause geliefert; eine Chance zusätzliche Kundenkreise sich zu erschließen, welche nie einen Schritt in das Geschäft gewagt hätten.

Ich bedauere es, dass wir momentan nur online zu finden sind. In Zukunft möchte ich – gern auch an prominenter Stelle in der City – den Kunden eine Möglichkeit bieten, vorbeizukommen und die Ware auch einmal anzufassen. Nur so bekommt der potentielle Käufer ein Gefühl für das Produkt und so mancher teure Rückläufer bliebe uns erspart.

Darum: die Mischung macht es. Darum haben online und offline eine Existenzberechtigung! Beratung gibt es bei uns übrigens auch – per Mail, per Telefon. Vereinbaren Sie einen Termin, dann können Sie auch bei uns vorbeikommen in unserem Lager stöbern und nach Herzenslust offline shoppen!

(mrj)

Pause beendet

Normalerweise meldet man sich ab, wenn man einmal für ein paar Tage eine Auszeit nimmt. Doch diesmal hat mir die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da kamen die geplanten freien Tage gerade recht, um die angeschlagene körperliche Verfassung wieder zu richten.

Seit heute sind wir wieder vollzählig bei der Arbeit – in den nächsten Tagen wieder mehr Informativeres an dieser Stelle. Bis morgen!

(mrj)

Wieder alles auf Anfang

Da sind wir wieder. Schon wieder hat ein neues Jahr begonnen. Sind Sie gut reingekommen? Die Feiertage lagen ja günstig, um das neue Jahr etwas ruhiger anzugehen. Bei uns dagegen wird schon wieder mit Hochdruck gearbeitet. Wir haben viel vor im neuen Jahr.

Arbeitstaschentücher Arabias

Arbeitstaschentücher Arabias

Die ersten Lieferungen für dieses Jahr sind schon zu den Kunden unterwegs. Das erste Feed Back ist auch schon eingetroffen. Morgen stehen auch wieder viele Lieferungen auf dem Plan – hauptsächlich mal wieder Taschentücher. So soll es den Rest des Jahres weitergehen – nicht nur mit Taschentüchern.

2014 – neues Jahr, neues Glück. Auch wenn es für mich persönlich nicht so gut startete. Gleich am vierten Tag des Jahres meldet sich mein linkes Knie mit Schmerzen zu Wort. Da muss ich mich nun die nächsten Tage zwangsweise wieder mit Gehhilfen fortbewegen. Dann habe ich das für dieses Jahr wenigestens auch schon weg.
Die Ärztin hat mir heute Schonung verordnet. Aber für Schonung bleibt eigentlich gar keine Zeit. Auf gehts …

(mrj)

Jenseits der Matrix

Sie hat mich geschafft, sie hat es tatsächlich geschafft, mich zu einer Shopping-Tour für die Weihnachtsgeschenke zu überreden. Hinterher war ich auch geschafft.

Nicht nur die Massen an Leuten – und das an einem Mittwoch Nachmittag. Überall wurden Regale aufgefüllt, überall standen Container mit unausgepackten Paletten mitten im Weg. Dann diese leise Hintergrundbeschallung – Glockengeläut, immer wieder „Jingle Bells“. Wenn sich das Lied einmal im Kopf festgesetzt hat, bleibt es mindestens bis zum Abend fest kleben.

Nach zweieinhalb Stunden wurde es mir zu bunt. Ich musste raus aus dem Einkaufszentrum, raus an die frische Luft. Wie glücklich war ich am Abend wieder am Computer sitzen zu können und ganz in Ruhe die Geschenke für meine Lieben aussuchen zu können. Kein Stress, keine Menschenmassen, keine ungefragt aufgedrängte Musik.

Mögen Sie auch die ruhige Art einzukaufen? Dann stöbern Sie doch mal durch unsere Shops. Irgendetwas finden Sie bestimmt… und sollten Sie Fragen haben – zwischen 9 und 16.oo Uhr gibt es auch eine Beratung per Telefon.

(mrj)

Kunde ist König

Schon vor Tagen kam die Mail. „Ich schicke die Ware zurück. Ich bin mit der Qualität nicht zufrieden.“ Soweit so gut. Heute nun kam die Rücksendung an und am liebsten hätte ich dem Kunden eine nette Nachricht geschickt: „Ich bin mit der Qualität der Kunden nicht zufrieden!“

Taschentuch-Schmunzelpack Regenschirm

Taschentuch-Schmunzelpack Regenschirm

In welchem Zustand die Ware hier wieder eintraf, möchte ich jetzt nicht näher beschreiben. Erneut verkaufbar ist dies jedenfalls nicht. Aber glücklicherweise sind das eher die Ausnahmen.

Anderes Thema: Weihnachten naht und uns gehen die Taschentücher aus. Alle Jahre wieder muss nachbestellt werden, dabei haben wir von Jahr zu Jahr mehr auf Lager und werden dennoch des Ansturmes nicht Herr. Aber Nachschub für Ihre Weihnachtsgeschenke ist auf dem Wege.

(mrj)

Der Count Down läuft

Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten – und nein, ich habe sie nicht gezählt. Dann würde mir vor dem Berg von Arbeit nur anders werden, den ich eigentlich bis Jahresende bewältigt haben wollte. Ehrgeizige Ziele.

Aber es ist noch nicht aller Tage Abend. Jetzt nutzen wir die verbleibenden Tage, um noch ein wenig aufzurüsten. Hauptsache die Lieferanten spielen mit. Von einigen habe ich schon die Rückmeldung, dass bereits ab dem 19.12. das Jahr für beendet erklärt wird.

Liebe Kunden, bitte kaufen Sie ihre Weihnachtsgeschenke jetzt! Dann ist der Nachschub noch gesichert. Aber wollen wir wetten, in letzter Minute kommen da bestimmt noch eine Hand voll. Weihnachten kommt ja auch immer so plötzlich.

PS.: die Weihnachtsgeschenke für meine Lieben habe ich schon – natürlich im Internet bestellt.

(mrj)

Feiertach

Zweiter Arbeitstag in dieser Woche und der Feiertag morgen – zumindest hier in Sachsen – ist schon wieder sehr willkommen. Aber da nur in Sachsen gefaulenzt wird, gehe ich jede Wette ein, dass morgen Abend mindestens drei lustige Sprüche auf dem Anrufbeantworter zu finden sind.

Dass die Feiertag nicht bundeseinheitlich sind, hat sich leider immer noch nicht herumgesprochen. Besonders wenig mit Feiertagen bedacht sind unsere Freunde in Niedersachsen. Einer unserer Lieferanten hat da seinen Sitz und unser Kundenbetreuer stöhnt auch jedesmal, wenn er ran muss und andere frei haben. Das Leben ist nicht fair.

Auch die Kunden gehen ja stets davon aus, man ist immer rund um die Uhr erreichbar. Besonders schön ist es, wenn am Nachmittag kurz nach Feierabend so gegen 17.oo Uhr eine Bestellung eintrudelt. Ist ja nicht schlecht, man freut sich ja über jeden Umsatz. Tags darauf – wir haben mit der Arbeit noch gar nicht ganz begonnen – so gegen 9.30 Uhr klingelt das Telefon: „Ich habe gestern etwas bestellt.“ Ja, das haben wir eben gerade festgestellt. „Ist es denn schon auf dem Weg?“ – Ein klein wenig Bearbeitungszeit müssen Sie uns schon gestatten, so circa einen Arbeitstag, BITTE! Die Ware will im Lager gefunden, aus dem Regal genommen, aus der Warenwirtschaft ausgebucht, verpackt und verschickt werden. Eine Rechnung sollte der Sendung ja auch noch beiliegen. Alles wirbelt hier, damit die Sendung zügig auf die Reise gehen kann.

Zwei Wochen nach dem Versand klingelt erneut das Telefon. Die Ware gefällt nicht, geht retour – irgendwenn die Tage mal. Aber der Rechnungsbetrag sollte doch bitte gleich erstattet werden. Über so nette Kunden freut man sich doch, oder? So, genug geärgert für heute. Morgen wird mal an was anderes gedacht – es ist schließlich Feiertag.

(mrj)

Mangels Nachwuchses künftig geschlossen!?

Eigentlich hatte ich mir einmal vorgenommen, dass Politik hier draußen bleiben soll. Doch was momentan in diesem Lande passiert, nein, das würde Bände füllen und sich aufzuregen ist nicht gut für mein sensibles Herz.

Schon vor Wochen haben wir kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen müssen, dass im Krankenhaus des benachbarten Radebeuls die Geburtsstation geschlossen werden soll. Es werden wohl zu wenig Kinder geboren – zumindest dort. Doch genau die ruhige und familiäre Atmosphäre hat uns damals dazu bewogen, unseren Krümel dort das Licht der Welt erblicken zu lassen.

In den anderen im Vorfeld angeschauten Krankenhäusern hatten wir das Gefühl entweder nur eine Nummer am Fliesband zu sein oder die Schwestern waren derart unhöflich, dass einem die Lust am Kinderkriegen glatt vergeht. In einer anderen benachbarten Kreisstadt hat man unlängst sang und klanglos die Geburtsstation zu gemacht – das Gleiche darf nicht wieder in Radebeul passieren. Zumal die Wege optimal sind. Um ehrlich zu sein: Weiter möchte ich keine Frau mit Wehen transportieren müssen.

Für den Erhalt der Geburtsstation im Krankenhaus Radebeul

Für den Erhalt der Geburtsstation im Krankenhaus Radebeul

Jedenfalls gibt es da eine Petition, wo auch Sie sich für den Erhalt der Geburtsstation aussprechen können: https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-die-schliessung-der-geburtstation-radebeul. Bitte unterstützen Sie dieses wichtige Anliegen!

Die Geburtsstation in Radebeul darf nicht schliessen – schon nicht, weil wir eigentlich noch einmal wieder kommen wollten.

Wenn keine Kinder mehr geboren werden, können wir ja auch gleich unseren Kindershop Filius24.de schließen. Oder gibt es doch noch Hoffnung für dieses Land?

(mrj)