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Der Herbst wird bunt

Heute war hoher Besuch angesagt. Der Vertreter eines unseren Textillieferanten rückte an. Eine Aktentasche voller Kataloge unter dem einen Arm und einen prall gefüllten Musterkoffer in der anderen Hand. Eben wie man sich einen klassischen Handelsvertreter so vorstellt.

Promodoro Mens Premium-T

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Nach anfänglichen Small Talk ging es auch gleich an die Neuigkeiten. Und die hatten es in sich. Viele der Shirts und Polos sind nun auch in großen Größen lieferbar – bis 5XL und das in allen Farben! Das klingt ja mal nicht schlecht.

Nicht nur das: Für die Damen und Herren gibt es künftig ein Jackensystem. Eine Outdoorjacke, eine Steppjacke, eine Softshell-Jacke und eine Fleecejacke können miteinander kombiniert oder auch einzeln getragen werden. In je vier oder fünf Farben und – Sie ahnen es – bis Größe 5XL zumindest bei den Herren. Die Damen sind bis Größe 3XL zu haben. Chic sieht alles auch noch aus. Details und Bilder gibt es erst, wenn der Startschuss für den Verkauf gefallen ist.

Bei den vielen Sortimentserweiterungen haben wir nun nur ein Problem: Wir brauchen wohl bald ein größeres Lager.

(mrj)

Wochenend und Sonnenschein

Wieder geht eine lange Woche zu Ende. Der Morgen begann mit einer kurzen Teambesprechung. Eine Retour tarf heute bei uns ein – American T-Shirts in 5XL. Grund: Passt nicht!

Ich gebe zu, die Beschreibungen unserer Artikel sind noch verbesserungsbedürftig. Künftig werden genau Länge, Höhe und Breite angegeben, so dass der potentielle Käufer gleich sehen kann, da passe ich rein oder ich muss noch ein paar Runden joggen gehen.

Das Hauptproblem ist aber, dass es keine einheitliche Regel gibt, was ist 5XL. Was liegt hier zu Grunde? Jeder Hersteller fertigt nach eigenen Maßen. Was für den einen 3XL ist, bezeichnet ein anderer als 5XL.
Die internationale Bezeichnung 5XL entspricht den deutschen Größen 72 bis 74. Aber die europäischen Maße entsprechen wiederum nicht den amerikanischen!

Zweiter Rückliefergrund: Qualität stimmt nicht. Auch hier haben die Amerlikaner ein anderes Qualitätsbewusstsein als unsereiner. Während hierzulande Wert auf feste Stoffe für ein Shirt mit bis zu 195 g/m² (das ist wirklich fest – im Mittel sind es 150 oder 160 g/m²) gelegt wird, reicht es in der amerikanischen Wegwerf-Gesellschaft bei Stoffdicken bis maximal 80 oder 100 g/m². Entsprechend niedriger können da auch die T-Shirt-Preise sein.

Auch hier liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, von wegen Wochenend und Sonnenschein!

(mrj)