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Danke – nur mal so!

Nein, heute gibt es mal keine Geschichten von unseren Kunden, kein neues Produkt wird heute hier vorgestellt. Heute möchte ich einfach nur einmal Danke sagen – und das einer sehr wichtigen Person: unserem Paketfahrer.

Seit – ja, inzwischen sind es schon Jahre – kommt er fast jeden Morgen und bringt die Pakete mit unseren Bestellungen von unseren Lieferanten pünktlich zum Arbeitsbeginn. Früh am Morgen ist er der erste Paketdienst, der uns anfährt – da ist unser Fahrer noch etwas wortkarg. Vor dem ersten Kaffee früh bin ich ja auch noch nicht zu Genießen.

Früh sind wir eine der ersten Adressen, die er jeden Morgen ansteuert. Heute waren wohl 190 Pakete auszuliefern, wie er sagte, zwei davon hat er bei uns gelassen.

Kurz nach dem Mittag holt er dann die Pakete für unsere Kunden bei uns ab. Dann sind wir eine der letzten Stationen, die angesteuert wird. Jeden Tag die gleiche Zeit. Auf den Mann ist Verlass. Dann noch ins Depot, dort werden die Sendungen sortiert und zum Weiterbefördern vorbereitet, nach dem Ausladen des LKW ist Feierabend.

Wie er sagte, war er gestern trotz Feiertag im Depot die Pakete in Empfangnehmen, scannen und schon mal auf dem LKW aufladen. Arbeitsbeginn heute morgen war wohl schon um 3.oo Uhr. Heute musste die doppelte Anzahl ausgefahren werden, der nur bei uns in Sachsen freie Tag musste ja wieder rausgeholt werden.

Heute Mittag fand die Abholung unserer Lieferungen mit einer Stunde Verspätung statt – aber er kam noch. Zwar rückte mein nächster Termin schon in bedrohliche Nähe, doch als ich das schon reichlich müde und abgekämpfte Gesicht sah, konnte ich ihm nicht mehr böse sein und mir wurde einmal mehr bewusst, was er eigentlich leistet.

Deswegen heute an dieser Stelle ein dickes Danke. Ohne den Mann an vorderster Front würde hier gar nix gehen. Wir würden keine Ware bekommen und unsere Kunden blieben ohne Ihre Bestellungen. Danke, einfach mal so.

(mrj)

Kommt Post?

Dass ein Lieferfahrer mal einen unserer Kunden nicht findet, das kommt ab und zu mal vor. Nun galt es eine schöne Fleece-Jacke in eine deutsche Kleinstadt nach „Am Bahnhof“ zu liefern. Sollte kein Problem sein, will man meinen.

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Aber da haben wir die Rechnung ohne den Paketfahrer gemacht. Rückmeldung: „Bitte richtige Anschrift angeben. Kunde nicht auffindbar.“ Noch mal in den Unterlagen gekramt, noch mal den Kunden kontaktet – alles in Ordnung. Promt folgt die Rückmeldung an die Klärungsstelle des Versandunternehmens.

Eine Woche tat sich nichts und dann war das Paket heute morgen wieder da. Ein Blick in die Sendungsverfolgung sagt, dass es eine Woche im Depot Urlaub gemacht hat. Ein zweiter Zustellversuch fand gar nicht erst statt. Jetzt glühte der Draht der telefonischen Seelsorge für Nichtzustellbare Pakete. Auf Nachfrage erfuhren wir, dass das Zielgebäude „Am Bahnhof“ das Bahnhofsgebäude selbst ist und da könne ja wohl Herr Krause nicht wohnen.

Ähm, wenn schon nicht wohnen, möglicherweise arbeiten? Nein, einen Herrn Müller/Maier/Krause gibt es da nicht, nur ein Taxiunternehmen mit gleichem Namen und da könne man ja nicht zustellen, da das Paket nicht an das Taxiunternehmen adressiert sei. Ist doch logisch, oder? Großes Kopfschütteln.

Postwendend ging heute das Paket ein zweites Mal auf die Reise – an eine inzwischen vom Kunden angegebene Alternativadresse. Wenn es nicht der gleiche Paketfahrer ist, könnte es dann endlich morgen bei ihm sein.

(mrj)

Päckchen, Päckchen, noch mehr Päckchen

Heute gaben sich die Paketdienste bei uns die Klinke in die Hand. Neue Ware diverser Lieferanten traf ein – jede von einem anderen Paketdienstleister. Als der GLS-Fahrer uns ein seit drei tagen verschollenes Paket mit Ware übergab, fragte ich Ihn spitzbübig: „Sie gibt es also noch!“ Ein Blick, der sagen wollte: Fang Du bitte nicht auch noch an zu schimpfen; schlug mir entgegen.

Eigentlich hatten wir ja zwei Pakete vermisst. „Dann sehen wir uns ja morgen wieder!“, meinte er nur. Im Depot sei momentan der Teufel los. Überall Pakete, die aufgrund des Schnees und Eises in den letzten Tagen nicht ausgefahren werden konnten.

Unsere Kunden fragen nun auch schon immer öfter, wo denn die Ware bleibt. So kurz vor Weihnachten wäre ich auch nervös, wenn die Geschenke noch irgendwo auf einer Autobahn in Deutschland umhereilen. Der nächste Schnee ist ja für heute Nacht angesagt. Hoffentlich bleiben unsere Pakete nicht wieder auf der Strecke. Einen schönen Gruß an Frau Holle – Schnee ist ja ganz gut und schön, aber muss es denn gleich so viel sein?

(mrj)